Der angeschlagene japanische Elektronikkonzern
Sharp scheint gerettet zu sein. Das Unternehmen hat eine Finanzspritze in Milliardenhöhe seiner Banken Mizuho Corporate Bank und der Bank of Tokyo-Mitsubishi erhalten, wie das Unternehmen
verlauten lässt. Insgesamt erhält Sharp von den beiden Finanzinstituten 360 Milliarden Yen, was umgerechnet rund 4,4 Milliarden Franken sind.
Sharp ist seit einiger Zeit in den roten Zahlen und versucht immer wieder mit Sparmassnahmen, Entlassungen und dem Abstossen von Geschäftsbereichen auf die Erfolgsspur zurückzukehren. Die Geldspritze kommt also zum richtigen Zeitpunkt und dürfte das Überleben des Unternehmens sichern – zumindest für eine Weile. Denn Experten sind laut diverser Medienberichte nach wie vor kritisch. Für sie gibt es noch zu viele Unsicherheiten, wie etwa die Gewinnaussichten.
(abr)