2012 werden die Schweizer E-Commerce-Anbieter grösstenteils mehr Umsatz erwirtschaften als im Vorjahr, wie sie nach drei Quartalen konstatieren. Dies geht aus der Blitzumfrage des E-Commerce-Reports Schweiz von Online-Zahlungsverarbeiter Datatrans und der Fachhochschule Nordwestschweiz hervor. Dafür wurden 25 Unternehmen befragt, die insgesamt ein E-Commerce-Volumen von 2,1 Milliarden Franken repräsentieren. 21 von 24 Umfrageteilnehmern rechnen mit einem Wachstum gegenüber 2011 – trotz rückläufiger Preise – und 11 gehen gar von einem Wachstum über 10 Prozent aus. Optimistisch stimmt die Anbieter auch das Weihnachtsgeschäft, rechnen doch 17 von 20 Antwortenden für ihre Branche mit wachsenden E-Commerce-Anteilen.
Drei Viertel der Umfrageteilnehmer erwarten zudem auch wachsende Marktanteile ausländischer Anbieter. Mehr als die Hälfte geht davon aus, dass deren Anteil in den nächsten Jahren um mindestens 2 Prozent zunehmen wird. Doch bereits heute sind die Anteile der ausländischen Anbieter hoch. In der Mode-Branche soll er sich auf 10 bis 25 Prozent belaufen, bei den Büchern auf 10 bis 40 Prozent und in der Reise-Branche auf 10 bis 45 Prozent. Die ausländischen Anbieter setzen die Schweizer E-Commerce-Spezialisten unter Druck, machen E-Commerce hierzulande aber gleichzeitig populärer – wovon die Schweizer Anbieter schlussendlich auch profitieren.
Der gesamte E-Commerce-Report steht
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(abr)