Laut den Resultaten des kürzlich veröffentlichten, und halbjährlich erscheinenden
Software-Tracker von IDC konnte der Software-Markt im ersten Halbjahr 2012 im Vorjahresvergleich global um 4,7 Prozent auf 167 Milliarden Dollar zulegen. Der Markt wurde jedoch stark von den rückläufigen Zahlen in Westeuropa geprägt, da diese Region 27 Prozent des Gesamtmarktes ausmacht. In allen anderen Regionen konnte der Software-Markt wachsen, am meisten aber in Kolumbien, Russland, den Philippinen, China, Peru und Neuseeland.
Das stärkste Wachstum konnte im Virtualisierungsgeschäft ausgemacht werden. Der Bereich virtuelle Maschinen und Cloud-Systeme konnte im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum 2011 ein Plus von 17,8 Prozent ausweisen und im Segment Virtual Client Computing konnte wie in den drei Jahren zuvor ein Anstieg im niedrigen zweistelligen Bereich verzeichnet werden. Die Sparte kollaborative Applikationen konnte sich derweil um 5,1 Prozent steigern. Des weiteren konnte der CRM-Markt in drei von vier Segmenten im zweistelligen Bereich zulegen. Einzig das Segment Contact Center konnte sich nur im einstelligen Bereich steigern.
IDC erwartet, dass 2012 den Anfang einer Periode markiert, in der nur noch Umsatzwachstum im einstelligen Bereich generiert werden wird.
(af)