Gemäss Zahlen von IDC konnte der PC-Markt im EMEA-Raum im zweiten Quartal gegenüber demselben Quartal 2011 um 9,1 Prozent zulegen. Damit wurden die Erwartungen übertroffen, die von einem Wachstum von 5,6 Prozent ausgegangen waren. Das Wachstum in Westeuropa beträgt 4,1 Prozent, während Zentral- und Osteuropa um 25,1 Prozent zulegte.
Allerdings schreibt IDC auch, dass die Nachfrage eher bescheiden war im letzten Quartal. Das Wachstum resultiere vor allem auch daraus, dass im Q2 vor einem Jahr der PC-Absatz äusserst schwach war – bedingt primär durch hohe Lagerbestände bei den Händlern. Fürs laufende Quartal geht man eher von einem schwachen Absatz aus, da der Channel sich auf den Wechsel zu Windows 8 vorbereite.
Grösster Hersteller im zweiten Quartal war
HP, mit 4,85 Millionen ausgelieferten Rechnern (minus 4,5% gegenüber Q2 2011), was einem Marktanteil von 19,2 Prozent entspricht. Im Vorjahr betrug HPs Marktanteil 22 Prozent. Zulegen konnte
Acer mit einem Marktanteil von neu 15,5 Prozent (Q2 2011 12,8%) und einem Wachstum von 32,7 Prozent. Gar um 39,2 Prozent zulegen konnte
Asus, neu mit einem Marktanteil von 10,9 Prozent und vor Dell auf Platz drei.
Dell, abgerutscht auf Rang vier, erreichte einen Marktanteil von 9,1 Prozent (minus 9,4%),
Lenovo schaffte derweil 8,8 Prozent (plus 63,3%).
(mw)