Kodak, das Anfang Jahr
Insolvenz anmelden musste und unter anderem mit dem
Rückzug aus dem Druckergeschäft sein Überleben sichern wollte, hat seinen Neuanfang nun gesichert, wie es in einer Mitteilung schreibt. Demnach stehen
Kodak für den Neustart 793 Millionen Dollar zur Verfügung. Das Geld stammt von der Schweizer Grossbank UBS, JP Morgan Chase sowie von zwei weiteren Finanzinstituten.
Damit Kodak die Finanzmittel allerdings erhält, muss das Unternehmen seine Digital-Foto-Patente, um die unter anderem Microsoft, Google und Apple
buhlen, für mindestens 500 Millionen Dollar verkaufen. Ob Kodak für diesen Preis einen Käufer finden wird, ist allerdings fraglich, versucht das Unternehmen doch bereits seit einigen Monaten, die Patente für diese Summe abzustossen.
Zudem steht für den Finanzierungs-Deal noch die Zustimmung des Insolvenzgerichts aus. Sollte dieses das Abkommen bewilligen, will Kodak-Chef Antonio Perez (Bild) das Insolvenzverfahren im ersten Halbjahr 2013 verlassen.
(abr)