Wie der "Tages-Anzeiger"
schreibt, ist man bei der Credit Suisse laufend daran, Mitarbeiter freizustellen. Wie es heisst, würden meist jüngere Leute freigestellt, wobei innerhalb der CS bemängelt wird, dass kaum mit den Mitarbeitern kommuniziert würde. Von den Entlassungen besonders betroffen scheinen die IT-Abteilungen zu sein. Dies wird von der Bank gegenüber der Zeitung auch offiziell bestätigt. Von den laufenden Kostensenkungsmassnahmen der Credit Suisse sei auch der IT-Bereich in der Schweiz betroffen, heisst es von der
CS, ohne das genaue Zahlen genannt würden.
Kritik für den Stellenabbau in der IT der Credit Suisse gibt es aber nicht nur wegen dem Vorgehen, sondern vor allem auch angesichts der Tatsache, dass sich die CS stark für den IT-Nachwuchs in der Schweiz engagiert. Ein Kritiker lässt sich im "Tages-Anzeiger" nun darüber aus, dass das Engagement nur Imagepflege und Selbstzweck sei. Die CS wiederum kontert, dass Nachwuchsförderung in der IT Teil der Personalstrategie sei.
Dass sich das Engagement für den IT-Nachwuchs mit dem Stellenabbau in den IT-Abteilungen allerdings beisst, ist nicht von der Hand zu weisen. Mit ein Grund für das laue Interesse des Nachwuchses an einer IT-Ausbildung dürfte nämlich nicht zuletzt auch die Tatsache sein, dass bei Reorganisationen in Grossunternehmen häufig zuerst IT-Stellen wegfallen.
(mw)