T-Systems will 2015 rund eine Milliarde Euro mit Cloud-Geschäften erwirtschaften, wie die Telekom-Tochter mitteilt. Damit sollen die Cloud-Dienste in drei Jahren einen Siebtel des Gesamtumsatzes des Unternehmens generieren. Für 2012 weist
T-Systems einen Cloud-Umsatz von 400 Millionen Euro aus. Um der steigenden Nachfrage nach Cloud-Dienstleistungen gerecht werden zu können, will T-Systems seine Struktur vereinfachen und seine Geschäftsprozesse durchgängig Cloud-fähig machen.
"Der Trend hin zu Cloud-Lösungen lässt sich bereits heute an den Grossaufträgen mit Konzernen ablesen", erklärt Telekom-Vorstand und T-Systems-Chef Reinhard Clemens. So hätten sich 2012 die Auftragseingänge Cloud-basierter Abschlüsse auf rund zwei Milliarden Euro summiert. Als Beispiel für solche Abschlüsse nennt T-Systems etwa Shell, das seinen Vertrag über weltweite Rechenzentrumsdienstleistungen bis 2018 verlängert hat und im Rahmen dieses Abkommens SAP-Services von T-Systems aus der Wolke bezieht. Ein weiteres Beispiel ist der Schweizer Konzern Georg Fischer, der T-Systems mit der Erweiterung des globalen Datennetzes und der Bündelung der IT-Infrastruktur dreier eigenständiger Tochterfirmen beauftragt hat.
(abr)