Thorsten Heins (Bild), CEO von Research in Motion (RIM), hat gegenüber der "Welt" erklärt, dass der Druck in letzter Zeit zwar etwas nachgelassen habe, man sich aber trotzdem nicht in seinen Optionen einschränken lassen wolle. Dies bedeutet konkret, dass die Überprüfung der strategischen Optionen – zu denen unter anderem der Verkauf der Hardware-Produktion und die Lizenzierung der Software gehören – weiterhin läuft. Man wolle jedoch nicht überstürzt handeln, sondern erst einmal die Einführung des Blackberry 10 abwarten. Dieses hat laut Heins nämlich das Potential, den Trend hin zu Blackberry wieder zu verstärken.
RIM hatte im dritten Quartal des letzten Jahres einen Umsatzeinbruch von satten 47 Prozent zu verkraften (
Swiss IT Reseller berichtete). Ausserdem verlor der Smartphone-Hersteller rund eine Million seiner 80 Millionen Nutzer. Mit dem Blackberry 10, das bislang eine positive Resonanz erhalten hat, hofft man nun, die Kundenzahlen wieder anheben zu können.
(af)