Orange hat heute Freitagmorgen bekanntgegeben, dass das Unternehmen seine "Aktivitäten neu organisieren" will. Dies hat zur Folge, dass in den kommenden Wochen rund 70 Arbeitsplätze im Kader und in der Administration wegfallen werden. Im Laufe des Jahres könne es zudem zu einem weiteren Stellenabbau kommen, so dass über das Jahr hinweg bis zu 140 Arbeitsplätze bei Orange verloren gehen könnten. Die Anpassungen würden möglich aufgrund modernisierter und vereinfachter Kundenabläufe. Johan Andsjö (Bild), der neue CEO von
Orange, erklärt: "Es ist unser Ziel, unsere Unternehmensstruktur zu vereinfachen. Als Teil einer Reihe von Massnahmen wollen wir dabei unsere Ressourcen neu organisieren und das Gewicht weg von der Administration hin zu kundenorientierten Tätigkeiten verlagern. Diese Verlagerung könnte zu einem Stellenabbau von insgesamt bis zu 140 Arbeitsplätzen vorwiegend im Kader und in der Administration führen."
Gleichzeitig gibt Orange auch bekannt, dass man an den Plänen, 18 neue Orange Center zu eröffnen, festhalten wolle. Damit würden mindestens 60 neue Arbeitsplätze geschaffen. Auch wolle man an den Investitionen ins Mobilnetz festhalten, 700 Millionen investieren und das 4G-Netz im Laufe des Jahres kommerziell lancieren.
Im Herbst des letzten Jahres mussten bereits die Orange-Konkurrenten Sunrise und Swisscom den Abbau von Arbeitsplätzen bekanntgeben. Dies als Folge des Preisdrucks in der Branche.
(mw)