Der Server-Markt in Europa schrumpft weiter, wenn auch langsamer als zuletzt. Laut IDC wurden im EMEA-Raum mit Servern im vierten Quartal 2012 3,8 Milliarden Dollar umgesetzt, ein Minus von 7,4 Prozent gegenüber Q4 2011. Im dritten Quartal 2012 betrug der Rückgang noch 10,4 Prozent. Stückzahlenmässig wurden im Q4 2012 569'000 Einheiten ausgeliefert, ein Rückgang von 11,1 Prozent.
Für das Gros des Umsatzes war das Geschäft mit x86er-Servern verantwortlich, welche 2,6 Milliarden Umsatz (-4,9%) generierten. Die ausgelieferten Stückzahlen gingen um 10,8 Prozent zurück. Das Geschäft mit den übrigen Servern sorgte für etwas über eine Milliarde Dollar Umsatz und gab um 12,5 Prozent nach. Im Q3 2012 gab dieser Markt noch um über 20 Prozent nach.
IDC interpretiert die Q4-Zahlen so, dass sich der EMEA-Server-Markt leicht stabilisiert hat, nachdem er drei Quartale in Folge um jeweils rund 11 Prozent nachgab.
Über das ganze Jahr 2012 gesehen gab der Server-Markt umsatzmässig um 10 Prozent (in Dollar) oder 3 Prozent (in Euro) nach. Stückzahlenmässig lag der Einbruch 2011 im Vergleich zu 2011 bei 7 Prozent.
Alles in allem wurde mit Servern im EMEA-Raum, im Jahr 2012 ein Umsatz von 12,89 Milliarden generiert. Grösster Hersteller mit einem Marktanteil von 36,7 Prozent war
HP, gefolgt von
IBM (29,4%) und
Dell (13,8%). Während der Umsatz bei HP um 14,4 und bei IBM um 11,7 Prozent sank, nahm er bei Dell um 2,4 Prozent zu.
Im vierten Quartal konnte derweil IBM den grössten Marktanteil erobern (35,7%), vor HP (33%) und Dell (12,8%). Grosser Gewinner im vierten Quartal mit einem Umsatzplus von 10,2 Prozent war derweil
Fujitsu (Marktanteil 5,2%).
(mw)