Der weltweite Server-Markt verzeichnet für das zweite Quartal 2011 im Vorjahresvergleich ein Umsatzwachstum von 17,9 Prozent auf 13,2 Milliarden Dollar, wie IDC meldet. Laut den Marktanalysten ist dies das sechste Quartal in Folge, in dem sich der Server-Markt im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode steigern konnte. Insgesamt wurden 2,1 Millionen Server verkauft, was einem Plus um 8,5 Prozent entspricht.
In allen drei Server-Klassen, also Volume, Midrange und High-end, haben IDC zufolge verbesserte Marktbedingungen zur Steigerung beigetragen. Der Umsatz mit Volume-Systemen erhöhte sich im Vergleich zum zweiten Quartal 2010 um 16,6 Prozent, während mit Midrange-Servern 16,7 Prozent mehr umgesetzt wurde. Im High-end-Bereich steigerte sich der Umsatz derweil um 22,8 Prozent. "Die Markterholung hat sich von den x86-Servern auch auf die Midrange-Unix-Systeme und die High-end-Mainframes ausgeweitet", bilanziert IDC-Analyst Matt Eastwood. Eastwood geht aber auch davon aus, dass die weltweit schwächelnden makroökonomischen Bedingungen später in diesem Jahr zu einer geringeren Nachfrage nach Servern führen werden.
Angeführt wurde der globale Server-Markt im zweiten Quartal 2011 von
IBM und
HP mit einem Marktanteil von 30,5 respektive 29,8 Prozent. Während sich IBM im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 1,6 Prozent steigern konnte, muss HP eine leichte Einbusse von 2,4 Prozent hinnehmen. Dahinter folgen
Dell mit einem Marktanteil von 13,8 Prozent (-1,7%),
Oracle mit 7,2 Prozent (-0,9%) und
Fujitsu mit 6,5 Prozent (+3,2%).
(abr)