Mitte Juni forderte Sonys grösster Aktionär Third Point den japanischen Elektronikkonzern dazu auf, die Unterhaltungssparte in ein neues Unternehmen auszulagern (
Swiss IT Reseller berichtete). Nun lässt Sony-CEO Kazuo Hirai (Bild) in einem
Brief an Third Point verlauten, dass man nach Prüfung des Vorschlags zum Schluss gekommen sei, das Entertainment-Geschäft nicht abzuspalten. Die Unterhaltungssparte sei fundamental wichtig für die Zukunft des Unternehmens, so die Begründung. Sony sei besser aufgestellt, wenn man das gesamte Business mit medialen Inhalten in der Hand halte anstatt nur Teile davon. Und sollte Sony Kapital brauchen, so werde man das gerne besorgen, ohne dabei für das Wachstum wichtige Business-Teile zu verkaufen.
Laut "Reuters" reagierte das von Milliardär Daniel Loeb geführte Third Point auf den Brief von
Sony, indem er betonte, dass man weiterhin mit Sony diskutieren werde und gemeinsam mit dem japanischen Elektronikkonzern weitere Optionen prüfen werde.
(abr)