Nachdem
Blackberry kürzlich
angekündigt hat, Optionen für die Zukunft zu prüfen, die unter anderem einen Verkauf des Unternehmens einschliessen, haben Analysten bereits erste Einschätzungen zum Unternehmenswert abgegeben. Im Fokus stehen dabei einerseits die rund 9000 Blackberry-Patente und andererseits die rund 72 Millionen Abonnenten. Das eigentliche Geschäft mit den Smartphones hingegen, wird als wenig lukrativ eingestuft. Als mögliche Interessenten werden Microsoft, Google, Apple und Samsung aufgeführt.
Der CEO der Investmentbank MDB Capital Group, Chris Marlett, rechnet
gegenüber "All Things D" beispielsweise mit einem Erlös zwischen 2 bis 3 Milliarden Dollar, sollte Blackberry sein Patentportfolio an ein Konsortium verkaufen. Zieht das Unternehmen hingegen einen Einzelkäufer in Betracht, so könne sich diese Summe auch auf 4 bis 5 Milliarden Dollar belaufen.
Die Nachrichtenagentur
"Reuters" sieht Blackberrys grösste Einnahmequelle im Verkauf seiner rund 72 Millionen Abonnenten. Von diesen Abonnenten seien rund 20 Millionen im Enterprise-Sektor anzusiedeln, was sie für andere Unternehmen durchaus attraktiv erscheinen lässt.
(af)