Blackberry hat die Zahlen fürs erste Quartal seines Geschäftsjahres bekanntgegeben. Demnach konnte das kanadische Unternehmen einen Umsatz von 3,1 Milliarden Dollar erzielen, was einem Plus von 9 Prozent gegenüber Vorjahr beziehungsweise 15 Prozent gegenüber dem vorhergehenden Quartal entspricht. Trotz der Umsatzsteigerung und der Offensive des Herstellers mit neuen Geräten und neuer Betriebssystem-Plattform hat
Blackberry aber den Weg zurück in die Gewinnzone noch nicht gefunden. Immerhin konnte der Verlust gegenüber Vorjahr deutlich gesenkt werden. Schrieb Blackberry vor einem Jahr noch ein Minus von 518 Millionen Dollar, waren es nun noch 84 Millionen Dollar. Im Vorquartal konnte Blackberry allerdings bereits einmal ein Plus von 98 Millionen vermelden.
Trotz dieser an sich positiven Ansätze enttäuschten die Zahlen, wie Wirtschaftsmedien berichten. Vor allem wurden offenbar höhere Geräteabsätze erwartet. Gingen Analysten von 7,5 Millionen verkaufter Blackberrys aus, vermeldete die Firma, dass man nur 6,8 Millionen Geräte absetzen konnte. Beim Umsatz war man von 3,4 anstatt der nun erzielten 3,1 Milliarden ausgegangen. Entsprechend gaben die Blackberry-Papiere am letzten Freitag nachbörslich um beinahe 28 Prozent nach.
(mw)