Einmal mehr sorgt der chinesische Netzwerkausrüster
Huawei für Schlagzeilen. Ganze 17 Betreibungen sollen der
"Handelszeitung" zufolge, die sich auf ein der Zeitung vorliegendes Betreibungsregister beruft, gegen die Schweizer Niederlassung laufen. Zu den Gläubigern von Huawei Schweiz gehört unter anderem die Ausgleichskasse des Kantons Genf. Der grösste Gläubiger stellt jedoch das Unternehmen Swissfiber Menziken (SFN) dar, das vor sechs Wochen eine Betreibung in der Höhe von 8,75 Millionen Franken in die Wege geleitet hat. Dies wurde von Seiten des Aargauer Datacenter- und Netzwerkbetreibers bestätigt. Grund für diesen Schritt seien nicht eingehaltene vertragliche Abmachungen mit Huawei Schweiz. Die Summe aller ausstehenden Zahlungen von Huawei Schweiz soll sich insgesamt auf rund 9 Millionen Franken belaufen.
Michele Wang, Sprecherin von Huawei Schweiz, kommentierte den Vorfall gegenüber der "Handelszeitung" damit, dass "die in Betreibung gesetzte Forderung von Swissfibre Menziken jeglicher rechtlichen Grundlage entbehre".
(af)