Die Analysten von IDC haben die westeuropäischen Absatzzahlen von Smartphones, Tablets und PCs fürs dritte Quartal vorgelegt. Die kombinierten Verkäufe der als Smart Connected Devices bezeichneten Geräteklasse zog innert Jahresfrist von 49 auf knapp 55 Millionen Geräte an und soll im Gesamtjahr die Zahl von 230 Millionen Einheiten erreichen.
Der Löwenanteil von fast 60 Prozent entfällt dabei auf Smartphones, deren Verkäufe im dritten Quartal gegenüber Vorjahr um 17 Prozent auf über 35 Millionen Einheiten anstiegen. Das grösste Wachstum beobachteten die Marktforscher allerdings bei den Tablets, wo ein Plus von 38 Prozent gegenüber dem dritten Quartal 2012 ermittelt wurde. Bis Ende Jahr rechnet IDC mit 45 Millionen verkauften Tablets in Westeuropa, was gegenüber 2012 einem Plus von über 53 Prozent entsprechen würde. Nach wie vor auf dem absteigenden Ast sind hingegen konventionelle PCs: Hier gaben die Verkäufe im dritten Quartal über alle Geräteklassen hinweg um 12,6 Prozent nach. Die Studienverfasser halten zwar fest, neue Formfaktoren wie Ultra-Slim oder Convertibles würden zwar Interesse generieren, doch würden hohe Preise wie auch eine abwartende Haltung auf Käuferseite einer schnelleren Erholung im Weg stehen.
Über alle Geräteklassen hinweg verkaufte auch im dritten Quartal
Samsung in Westeuropa die meisten Geräte. Die Südkoreaner mussten wie im Übrigen auch
Apple auf Platz 2 sowie
HP auf Platz 4 beim Marktanteil allerdings geringe Einbussen in Kauf nehmen. Zulegen konnten hingegen
Sony und
Nokia mit einem Plus von 42 respektive 50 Prozent.
(rd)