Beschaffungswesen: Parldigi will Motion einreichen

Das öffentliche Beschaffungswesen soll transparenter werden und Aufträge des Bundes an Private sollen bereits ab 50'000 Franken publiziert werden.
20. Januar 2014

     

Diverse Vertreter der Parlamentarischen Gruppe für Digitale Nachhaltigkeit (Parldigi) wollen in der Frühlingssession eine Motion einreichen, in der es um das öffentliche Beschaffungswesen und vor allem um die immer wieder zu Diskussionen führende Informatik-Beschaffung beim Bund geht. Konkret fordern sie darin, dass künftig sämtliche Aufträge der Bundesverwaltung an Private ab einer Schwelle von 50'000 Franken publiziert werden müssen. Das soll für mehr Transparenz und Rechenschaft sorgen, heisst es in einer Medienmitteilung. Unterstützt wird die Motion von Edith Graf-Litscher (SP, sie wird die Motion auch einreichen), Christian Wasserfallen (FDP), Kathy Riklin (CVP), Thomas Aeschi (SVP) und Balthasar Glättli (Grüne). (mv)


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Kommentare
Eine transparentere Publikationspolitik ist generell zu begrüssen. Andererseits werden so wahrscheinlich unnötig auch zusätzliche Beschaffungen in einen Beschaffungskontext verlegt, wo kleinere KMU mit echten wettbewerbsfähigen Leistungen/Angeboten infolge der administrativen Hürden (GATT) gar nicht mehr teilhaben können/wollen. Es stellt sich die Frage ob dermassen formulierte Postulate aus KMU-Sicht nicht eher als wirtschaftshindernd eingestuft werden sollten.
Dienstag, 21. Januar 2014, Michael Brönnimann



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