Apple hat die Geschäftszahlen fürs vierte Quartal 2013 vorgelegt und kann mit Rekordwerten aufwarten: Zwischen Oktober und Dezember setzte der Konzern 51 Millionen iPhones ab und erzielte damit einen Rekordumsatz von 57,6 Milliarden Dollar, im Vorjahr waren es noch 54,5 Milliarden Dollar. Während der Umsatz wie auch der Gewinn in Höhe von 13,1 Milliarden Dollar die Analystenerwartungen übertrafen, rechneten die Marktbeobachter mit 55 Millionen verkauften Smartphones. Da zudem auch der Ausblick aufs laufende Quartal mit Enttäuschung aufgenommen wurde, tauchte die Apple-Aktie im nachbörslichen Handel um 8 Prozent.
Tatsächlich erweist sich die Prognose fürs aktuelle Quartal als wenig berauschend: Der iPhone-Hersteller geht von einem Umsatz zwischen 42 und 44 Milliarden Dollar aus, tendenziell also weniger als vor einem Jahr, als 43,6 Milliarden Dollar umgesetzt wurden, und auch deutlich unter den Analystenerwartungen, die mit über 46 Milliarden Dollar gerechnet hatten. Auch die Bruttogewinnmarge, die zwischen 37 und 38 Prozent veranschlagt wurde, verharrt bei den 37,5 Prozent vom Vorjahr.
Während bei den iPhone-Verkäufen mit Rekordzahlen aufgetrumpft wurde, gab der iPod-Absatz auch im Berichtsquartal weiter nach: Im Vorjahrsvergleich wurden über 50 Prozent weniger Geräte verkauft, ein Trend, der sich auch in den kommenden Quartalen fortsetzen dürfte.
Positiv aufgenommen wurden hingegen der Mac-Absatz, der im Dezemberquartal gegenüber Vorjahr von 4,1 auf 4,8 Millionen Geräte anzog, wie auch die Rekord-iPad-Verkäufe, die von 22,6 auf 26 Millionen Geräte gesteigert werden konnten.
(rd)