Elektronikkonzern
Samsung, der sich mit seinen Smartphones und Fernsehern einen Namen gemacht hat, will künftig vermehrt in Software und Services investieren, wie David Eun, Executive Vice President von
Samsung, im Interview mit dem
"Wall Street Journal" verraten hat. Demnach ist dieser Schritt notwendig, um sich an der Spitze zu halten und um seine Produkte von denjenigen der erstarkenden chinesischen Konkurrenz abzuheben. Im Rahmen der Entwicklung in Richtung Software und Services will Samsung im Silicon Valley eigene Software entwickeln und mit Entwicklern von Drittfirmen kooperieren. Dazu führe das Unternehmen bereits Diskussionen mit namhaften Software- und Services-Unternehmen sowie mit Start-ups. Software und Services soll künftig die Hardware-Verkäufe der Südkoreaner steigern. Das Hardware-Business soll also das Kerngeschäft des Unternehmens bleiben. Ausserdem bezeichnet Eun Software im Interview als zweiseitige Beziehung. Indem die User die Services und die Geräte von Samsung nutzen, erhalte man Einblicke in die Art und Weise ihres Gebrauchs und erfahre, was die Anwender mögen. Das helfe
Samsung, bei der Entwicklung seiner Produkte smarter vorzugehen und den Produktionsprozess zu beschleunigen.
(abr)