Kodak vertraut auf einen neuen CEO
Quelle: Kodak

Kodak vertraut auf einen neuen CEO

Unter neuer Leitung will sich Kodak nach abgeschlossenem Insolvenzverfahren nun zu einem führenden Unternehmen der Technologiebranche mausern. Der Mann, der die Angelegenheit in die Hand nehmen soll, ist Branchenurgestein Jeff Clarke.
13. März 2014

     

Nachdem Kodak sein Insolvenzverfahren im September des letzten Jahres abgeschlossen hat, setzt das Unternehmen nun seine Hoffnungen in einen Wechsel der Geschäftsführung. So will sich das Unternehmen unter der Leitung von Jeff Clarke (Bild), der das Amt des CEO von Antonio Perez übernimmt, zum "führenden weltweiten B2B-Technologie-Unternehmen" mausern, wie es in der Medienmitteilung heisst. Perez bleibt dem Unternehmen derweil als Berater erhalten. Clarke ist in der Branche kein Unbekannter, war er doch unter anderem als CFO von Compaq sowie als Executive Vice President von HP tätig. Zudem war er bei CA als COO verpflichtet und amtete bei Travelport als CEO. Seine letzte Karrierestation vor Kodak war die private Investmentfirma Augusta Columbia Capital, die er mitgegründet hatte.


In einem ersten Schritt möchte Clarke die Anliegen der verschiedenen Interessensgruppen, sprich der Anteilseigner, der Mitarbeitenden sowie der Kunden und Partner sammeln, um danach die passende Strategie festzulegen. Er erklärt, dass Kodak einige aussergewöhnliche Chancen habe, dies insbesondere aufgrund der unternehmenseigenen Technologien für den professionellen Druck, Verpackung und funktionalem Druck. Clarke ist darüber hinaus überzeugt, dass das Unternehmen hervorragende Fortschritte gemacht habe, die auf einer der erfolgreichsten Umstrukturierungen der letzten Jahre aufbauen. Und er lässt verlauten, dass er sich darauf freue, die begonnene Arbeit fortzusetzen und Kodak in ein technisch führendes, weltweit aufgestelltes Technologie-Unternehmen zu transformieren. (af)


Weitere Artikel zum Thema

Kodak trennt sich von Fotofilm-Sparte

30. April 2013 - Der serbelnde Fotografie-Pionier Kodak trennt sich nach dem Kamera-Business nun auch vom Geschäft mit Fotofilmen.

Brother kauft Kodaks Scanner-Sparte

16. April 2013 - Der einstige Branchenprimus Kodak will sich nun auch vom Scanner-Geschäft trennen, um seinen Neustart zu finanzieren. Das komplette Geschäft geht an Brother zum Preis von 210 Millionen Dollar.

Apple, Google, Microsoft und Co. dürfen Kodak-Patente kaufen

15. Januar 2013 - Ein Konsortium rund um Branchengrössen wie Apple, Google und Microsoft übernimmt 1100 Digitalfoto-Patente von Kodak und bezahlt dafür gut 500 Millionen Dollar.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER