Erst Ende März wurde Mozilla-Mitgründer Brendan Eich (Bild) zum neuen CEO des Unternehmens ernannt (
Swiss IT Reseller berichtete). Nur wenig später wurde von öffentlicher wie auch von Seiten diverser Mozilla-Mitarbeiter Kritik an Eich laut, weil dieser sich gegen die gleichgeschlechtliche Ehe stellt. Nun hat ihn diese Einstellung den Kopf gekostet. Wie Mozilla in einem
Blogeintrag mitteilt, habe sich Eich dazu entschieden, das Amt des CEO wieder abzulegen. Wer seine Nachfolge antritt, ist noch unklar.
Zudem entschuldigt sich das Unternehmen, dass es nicht schnell genug reagiert habe, nachdem die Diskussionen rund um Eich angefangen haben. Zudem verstehe man, dass Personen verletzt und wütend seien, denn Mozilla sei sich selbst nicht treu geblieben. Das Unternehmen betont zudem, dass es an Gleichberechtigung und die Redefreiheit glaubt. Auch reflektiere die Firmenkultur Vielfalt. Man begrüsse den Einsatz von jedermann – ungeachtet des Alters, der Kultur, der Ethnie, des Geschlechts, der Sprache, der Rasse, der sexuellen Orientierung oder der Religion.
(abr)