44 Prozent der europäischen Unternehmen halten nichts von Bring your own Device (BYOD) oder lassen es aus sicherheitstechnischen Gründen nicht zu, wie aus einer aktuellen Studie von
Oracle und Quocirca hervorgeht. Als Hauptgrund für die ablehnende Haltung werden Zweifel an der Informationssicherheit genannt. 45 Prozent hegen schwere Bedenken bezüglich der Gerätesicherheit, während 53 Prozent der Sicherheit der Anwendungen nicht trauen und 63 Prozent an einer adäquaten Datensicherheit zweifeln. Ein weiterer Faktor, der BYOD in den Unternehmen ausbremst, ist mangelndes Wissen über Sicherheitslösungen. So sollen 37 Prozent der Befragten keine Ahnung von der Container-Technologie haben und knapp ein Drittel kennt Mobile Device Management nicht. 22 Prozent haben zudem noch nie von Mobile Application Management gehört.
Des weiteren zeigt die Studie, dass in 29 Prozent der Firmen BYOD auf das Top-Management beschränkt wird und ganze 22 Prozent keinerlei Firmendaten oder Informationen auf privaten Geräten erlauben. Unterteilt nach Regionen zeigt sich, dass Grossbritannien, Skandinavien und Benelux mit ihren BYOD-Programmen führend sind. Dahinter folgen Deutschland und die Schweiz.
Für die Studie hat das Marktforschungsunternehmen Quocirca 700 Manager aus Organisationen in sieben Ländern/Regionen in Europa befragt (Benelux, Deutschland/Schweiz, Frankreich, Spanien/Portugal, Italien, Skandinavien und Grossbritannien). Untersucht wurden Finanzdienstleister, die Öffentliche Verwaltung, Unternehmen aus dem Gesundheitswesen, der Medienbranche, Telekommunikationsunternehmen, Versorger und Retailer.
(abr)