Das Marktforschungsunternehmen
GfK hat in seinem Markt Monitor Schweiz einmal mehr die Entwicklung des Schweizer Detailhandels abgebildet. Aus dem Markt Monitor geht hervor, dass die Umsätze im Schweizer Detailhandel im ersten Quartal 2014 im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode stagnierten. Der Markt für Food und Nearfood war zwar 0,4 Prozent im Minus, sollte sich dank der Osterverkäufen im nächsten Quartal jedoch wieder erholen. Dafür konnte das Non-Food-Segment 0,6 Prozent an Boden gut machen.
Betrachtet man die verschiedenen Sparten des Non-Food-Segments jedoch einzeln, so stellt man fest, dass der Bereich Multimedia, Unterhaltungselektronik, IT, Foto und Entertainment um 2,4 Prozent rückläufig ist. Auch in der Sparte Haushalt und Wohnen müssen die Händler ein Minus von 1,5 Prozent hinnehmen. Der Markt für Do-It-Yourself- und Gartenprodukte konnte derweil um 7,7 Prozent wachsen. Und auch im Bereich Freizeit sowie Fashion und Style konnte jeweils eine Umsatzsteigerung um 3 beziehungsweise 2 Prozent erzielt werden.
Den Marktforschern von GfK zufolge hängt die weitere Geschäftsentwicklung des Detailhandels insbesondere von den kommenden Monaten ab. Gelingt es den Händlern, die Umsätze im zweiten Quartal zu halten, sei es gut möglich, dass am Ende des Geschäftsjahres ein leichtes Umsatzplus resultiert. In diesem Zusammenhang scheint auch der Umstand dienlich zu sein, dass die Konsumentenstimmung sich von Oktober 2013 bis Januar 2014 um 7 Indexpunkte verbessert hat. So wird die Stimmung heuer mit 2 Indexpunkten angegeben. Diese positive Entwicklung hänge damit zusammen, dass die Konsumenten die wirtschaftliche Entwicklung wieder zuversichtlicher einschätzen.
(af)