Sony will im Spielebereich offenbar die kleineren Händler loswerden und auf einige wenige grosse Anbieter setzen. Dies erzählt Pitsch Kaufmann (Bild), Director Games beim Videogames-Spezialisten Alcom Electronics,
im Interview in der aktuellen Ausgabe von "Swiss IT Reseller". Alcom habe seit Einführung der Playstation 4 in der Schweiz lediglich drei Geräte bekommen und werde auch keine weiteren Konsolen erhalten. Dies habe
Sony Anfang April so mittels einem knappen Schreiben kommuniziert. "Sony will alle kleinen Händler im Markt loswerden", ist sich Kaufmann sicher. Doch damit nicht genug: Auch offizielles Sony-Konsolenzubehör und Sony-Gametitel wird Alcom künftig nicht mehr von Sony direkt bekommen. Stattdessen sollen die kleineren Händler über
Ingram Micro gehen. Ingram Micro werde von Sony derzeit als Disti im Konsolenbereich aufgebaut, weiss Kaufmann. Doch auch am Chamer Broadliner lässt er kaum ein gutes Haar. Man habe beim Disti aktuell überhaupt keinen Plan zum Konsolen-Business und sei offenbar ins kalte Wasser geworfen worden, weshalb Ingram Micro als Kanal im Moment keine Option für Alcom darstelle.
Des weiteren äussert sich Kaufmann im Interview auch über die späte Einführung der Xbox One in der Schweiz, zu seinen Bezugskanälen und der Preisgestaltung, zum Geschäft mit Nintendo und dazu, wo er die Zukunft des stationären Game-Handels sieht.
Das komplette Interview mit Pitsch Kaufmann lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von "Swiss IT Reseller". Eine
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(mw)