Der Verkauf von 3G-Tablets ist in Westeuropa im ersten Quartal eingebrochen, wie die Marktforscher von Context melden. Und dies, obwohl der durchschnittliche Preis für ein 3G-Tablet innert Jahresfrist von 271 Euro auf 181 Euro gesunken ist. 73 Prozent der abgesetzten Tablets waren im ersten Jahresviertel WiFi-Geräte (Q1/2013: 59%), während die 3G-Modelle auf einen Anteil von 12 Prozent (Q1/2013: 27%) und die 4G-Versionen auf 15 Prozent (Q1/2013: 14%) kamen. Damit wurden im ersten Quartal 2014 zudem erstmals mehr 4G- als 3G-Modelle verkauft.
In der Schweiz betrug der Anteil der WiFi-Tablets im ersten Quartal 2013 noch 76 Prozent und ist nun innert Jahresfrist auf satte 85 Prozent angestiegen. In der gleichen Zeitperiode hat sich der Anteil der 3G- und 4G-Modelle entsprechend von 24 Prozent auf 15 Prozent reduziert.
"Die weit verbreitete Verwendung von WiFi zu Hause und die zunehmende Anzahl kostenloser WiFi-Hotspots haben sich auf die Wahl der Kunden ausgewirkt. Diese sind nicht mehr bereit, teilweise bis zu 25 Prozent mehr für ein 3G- oder 4G-Tablet zu bezahlen", erklärt Christine Pygott, Senior Analystin bei Context.
(abr)