Lancom kommt in die Schweiz
Quelle: Lancom Systems

Lancom kommt in die Schweiz

Der Netzwerkspezialist Lancom Systems hat einen Schweizer Vertriebsleiter ernannt und plant den Ausbau des hiesigen Geschäfts.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2014/07

     

Lancom Systems, deutscher Hersteller von Netzwerklösungen für den Unternehmenseinsatz, verstärkt die Präsenz in der Schweiz. Dazu hat das Unternehmen in der Person von Daniel-­John Ducret erstmals einen dedizierten Schweizer Vertriebsleiter benannt, der die Lancom-Partner und -Kunden hierzulande vor Ort betreuen soll. Ducret stösst vom Schweizer Wireless-Provider Immensys zu Lancom. Zu seinen Aufgaben soll es nun gehören, die Beziehungen zu den bestehenden lokalen Partnern zu stärken, das Fachhandelsnetz in der Schweiz weiter auszubauen und neue Partnerschaften mit Systemintegratoren und Netzbetreibern aufzubauen und zu entwickeln.











Gegen den Trend


Bis anhin war es so, dass der Schweizer Markt – sprich die drei Distributoren Afcom, Ingram Micro und Swizzconnexx sowie die rund 50 Fachhandels­partner und Systemhäuser – von Lancom Deutschland betreut wurde. Die Verpflichtung von Daniel-John Ducret begründet Stefan Herrlich, Geschäftsführer Vertrieb bei Lancom Systems, unter anderem damit, dass man als Hersteller nun mehr Präsenz vor Ort zeigen und die Schweizer Vertriebspartner besser und direkter als in der Vergangenheit unterstützen wolle – «gegen den Trend mancher Wettbewerber», wie Herrlich anfügt. «Des weiteren wollen wir die Sichtbarkeit von Lancom Systems mit den spezifischen Alleinstellungsmerkmalen im Geschäft mit IT-Netzwerkinfrastrukturprodukten und -lösungen erhöhen.» Herrlich verspricht dem Schweizer Handel günstige, flexible und leistungsfähige technische Lösungen zur Standortvernetzung sowie komplexe WLAN-Lösungen, die sich unter anderem durch lebenslangen kostenlosen Support und ein durchgängiges Management- und Betriebssystemkonzept über alle Komponenten hinweg auszeichnen sollen.

Mit diesen Argumenten sowie einem breiten Produktportfolio und «lokalem Support mit raschen Reaktionszeiten in der Akquisitionsphase von Projekten und auch im Post Sales-Bereich» will Lancom nun weitere Fachhändler in der Schweiz gewinnen. Konkrete Angaben zu den angestrebten Zielen lässt sich Stefan Herrlich aber nicht entlocken. «In den nächsten Wochen werden wir in einem sehr intensiven Austausch mit unseren langjährigen Partnern gemeinsam die Ziele für die Zukunft definieren und entscheiden, wie wir uns hier weiterentwickeln können», so Herrlich, angesprochen auf einen allfälligen Ausbau des Schweizer Channels. Ausserdem fügt er an, dass Lancom schon seit jeher «Wert auf eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit seinen Partnern und Kunden legt, daran wird sich auch in der Zukunft nichts ändern.»

Mehr Umsatz mit Schweizer Hilfe

Auch zum lose formulierten Ziel, man wolle Partnerschaften mit Netzbetreibern aufbauen, lässt sich der Vertriebschef kaum mehr entlocken. «In anderen Ländern sind wir gemeinsam mit Netzbetreibern als Vertriebs- und Servicepartner sehr erfolgreich bei Kundenprojekten», so Herrlich. Man könne sich vorstellen, vor dem Hintergrund der eigenen Lösungen auch in der Schweiz ein interessanter Partner in der Adressierung bestimmter Segmente zu sein.
Sicher ist, dass das Schweizer Geschäft zum Wachstum von Lancom beitragen soll. «Wir erwarten für das laufende Geschäftsjahr wie schon im Vorjahr eine deutliche Umsatzsteigerung. Unsere Vertriebspartner und Kunden in der Schweiz werden dazu einen nicht unerheblichen Teil beitragen», ist sich Stefan Herrlich sicher. Damit dieses Ziel erreicht werden kann, soll auch der Personalbestand von Lancom in der Schweiz über kurz oder lang über Daniel-­John Ducret hinaus ausgebaut werden. Herrlich: «Unsere Pläne sehen einen zielgerichteten Ausbau unseres Geschäftes in der Schweiz vor, dazu gehört naturgemäss auch die Schaffung zusätzlicher lokaler Ressourcen.» (mw)


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