Lenovo hat die Anfang Jahr
bekannt gegebene 3-Milliarden-Dollar-Übernahme von
Motorola Mobility abgeschlossen. Wie der chinesische Hersteller mitteilt, hat man damit einen Meilenstein erreicht. "Zusammen können wir weiter wachsen und als starker Wettbewerber im globalen Smartphone-Markt ganz vorne mitspielen", meint Lenovo-CEO Yuanqing Yang.
Lenovo wird Motorola als hundertprozentige Tochtergesellschaft mit Hauptsitz in Chicago führen. Zudem will man gemäss Medienmitteilung weltweit nahezu 3500 Mitarbeitende in den Bereichen Design, Technik, Vertrieb und Support in das Unternehmen integrieren. Liu Jun, Executive Vice President der Mobile Business Group bei
Lenovo, soll ab sofort als Vorstandsvorsitzender, Rick Osterloh als Präsident von Motorola amten.
Jun kündigt an, dass man noch in diesem Jahr mit dem Verkauf von über 100 Millionen mobilen Geräten, also Smartphones und Tablets, rechnet. Dabei will man laut ihm auf drei Säulen setzen: Lenovos Präsenz in China, den "gemeinsamen Schwung" in aufkommenden Märkten und Motorolas "starkes Standbein in entwickelten Märkten" wie den USA.
(mv)