Ruedi Noser (Bild) hat in der "NZZ am Sonntag" angekündigt, für den Zürcher Freisinn als Nachfolger von Felix Gutzwiler für den Ständerat antreten zu wollen. Er verspüre dazu grosse Lust, so das Schweizer ICT-Schwergewicht, der Alleininhaber und
bis kommenden Frühling noch Verwaltungsratspräsident der Noser-Gruppe sowie Präsident von ICTswitzerland ist und zudem im Nationalrat sitzt. Die Nomination von Noser für die Zürcher FDP gilt als sicher, wie die "NZZ"
schreibt, sei man sich einig, dass er der richtige Kandidat sei. Unklar sei, gegen wen Noser antreten wird, um dem Freisinn den Sitz zu sichern. Als wahrscheinlich gilt, dass Verena Diener (GLP) erneut kandidieren wird. Als Kandidat genhandelt wird auch Daniel Jositsch von der SP, während die SVP ebenfalls antreten wird, ohne bisher einen Kandidaten gefunden zu haben.
Noser selbst wird mit den Worten zitiert, dass er ohnehin nicht gegen andere Kandidaten, sondern für den Kanton Zürich antrete. Der gebürtige Glarner bezeichnet sich in der "NZZ" als typischen Zürcher. "Ich bin als junger Schulversager hierhergekommen und konnte eine Firma mit 500 Mitarbeitern aufbauen", so Noser. Und weiter: "Ich bin kein Abkömmling des Zürcher Establishments. Aber das ist typisch für Zürich: Wer die Ärmel hochkrempelt, wird akzeptiert."
Ein Portrait von Ruedi Noser im "Swiss IT Reseller" aus dem Sommer 2012 finden Sie
unter diesem Link.
(mw)