Wie der
Swico meldet, hat die Heimelektronik-Branche in der Schweiz im vergangenen Jahr einen Umsatz von 1,438 Milliarden Franken erzielt. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr, als der Markt um 18 Prozent einbrach, einem Wachstum um 4,4 Prozent. Trotzdem sei der Preiskampf in der Branche nach wie vor heftig, meint der Wirtschaftsverband, und der Markt sei stark von Übernahmen und Geschäftsaufgaben geprägt, denen auch bekannte Marken zum Opfer fallen.
Der Trend in der Branche lautet gemäss dem Swico nach wie vor mehr, grösser, höher, vernetzter und individueller, mit immer kürzeren Innovationszyklen, neuen Funktionen und Technologien. Kassenschlager waren auch 2014 TV-Geräte. Nicht weniger als 870'000 Stück gingen über den Ladentisch. Damit erzielten die Hersteller hierzulande einen Umsatz von 811 Millionen Franken.
Insbesondere im ersten Halbjahr konnten laut dem
Swico, nicht zuletzt wegen der Fussball-WM, viele Fernseher abgesetzt werden. Zudem sollen auch die Abschaltungen von analogen Sendern in verschiedenen Kabelnetzen den Verkauf angekurbelt haben. Für 2015 sieht der Swico Ultra-HD- beziehungsweise 4K-Fernseher als wichtigsten Innovationstreiber im TV-Bereich, aber auch die Konvergenz von Services wie Internet, Video, TV und HiFi.
Weiter setzt sich im CE-Markt dem Swico zufolge der Trend zu Actioncams fort. Zudem sollen Multiroom-Systeme und portable Lautsprecher, auf die Musik oder andere Audio-Inhalte kabellos übertragen werden können, ebenfalls hoch im Kurs stehen. Und nicht zuletzt sorgen angeblich auch Kopfhörer für Wachstum.
(mv)