Im Mai 2012 hat die Comptec-Gruppe, zu der der Distributor
Alltron und der Online-Händler
Brack Electronics gehören, im ehemaligen Lego-Werk in Willisau ihr neues Logistikzentrum eröffnet. Unterdessen lagert man dort über 70'000 Produkte von über 1000 Herstellern und hat im letzten Jahr nicht weniger als 1,2 Millionen Pakete versandt – Tendenz steigend.
Langsam aber sicher füllt
Competec das Gebäude. Während man zu Beginn noch einige Räume oder Lagerflächen anderen Firmen vermietet hat, nutzt das Unternehmen von Roland Brack heute fast alles selber. Gegenwärtig entsteht gerade ein neues Kleinteilelager, eine zweite Autostore-Anlage. "Die erste war schneller voll, als wir dachten", erklärt René Fellmann, CEO Competec Logistik.
Die neue Anlage bietet Platz für bis zu 124'000 Behälter und ist damit noch einmal deutlich grösser als die bestehende Anlage (Bild), die 86'000 Behälter fasst. Damit soll die Leistung der Competec-Logistik im Endausbau – man wird auch die neue Anlage schrittweise ausbauen – noch einmal um das 1,5-fache steigen. In Betrieb genommen werden soll Autostore 2 derweil Ende Juli.
Mehr Platz braucht
Competec aber nicht nur für Kleinteile, sondern auch für ganz grosse Produkte.
Brack.ch führt nämlich in Kürze auch Weisswaren wie Kühlschränke oder Waschmaschinen in seinem Sortiment. Laut
Brack.ch-Chef Markus Mahler wird man zum Start mit einer breiten Palette von Produkten verschiedenster Hersteller aufwarten können – mit zwei ganz grossen der Branche, nämlich Miele und V-Zug, verhandelt man momentan jedoch erst. Der Startschuss soll mit einer Werbekampagne in der nächsten Woche erfolgen.
Noch reicht der Platz im bestehenden Gebäude für all dies aus. Doch man geht davon aus, dass dies schon bald nicht mehr der Fall sein wird. Darum hat man bereits mit der Planung eines Erweiterungsbaus begonnen, der auf einer grünen Wiese direkt hinter dem bestehenden Gebäude entstehen soll. Darin plant man ein innovatives Kartonlager für mittelgrosse Produkte wie zum Beispiel Drucker. Noch gibt es keine Baubewilligung. Sollte jedoch alles reibungslos über die Bühne gehen, könnte die Inbetriebnahme frühestens im Jahr 2017 erfolgen.
(mv)