Der serbelnde kanadische Smartphone-Hersteller
Blackberry hat die Geschäftszahlen fürs abgelaufene Quartal vorgelegt, das per Ende August abgeschlossen wurde. Wie bereits im Vorquartal konnte auch die jüngste Periode mit einem Gewinn abgeschlossen werden, der ohne Sonderposten mit 51 Millionen Dollar beziffert wurde. Restrukturierungskosten eingeschlossen resultierte allerdings ein Verlust von über 66 Millionen Dollar oder 13 Cents pro Blackberry-Papier. Dazu musste Blackberry auch im jüngsten Quartal gewaltige Umsatzeinbussen in Kauf nehmen: Die Einnahmen sanken im Berichtsquartal gegenüber Vorjahr um über 46 Prozent auf 490 Millionen Dollar.
Das Umsatzminus wird in erster Linie den eingebrochenen Smartphone-Verkäufen zugeschrieben. Zwischen Juni und August setzte Blackberry gerade einmal noch rund 800'000 Geräte ab. In der Vergleichsperiode des Vorjahres fanden noch über 2 Millionen Blackberrys einen Käufer.
Der Markt reagierte entsprechend negativ auf die Quartalszahlen, lag Blackberry mit dem Ergebnis doch deutlich unter den Analystenerwartungen. Diese gingen im Schnitt von einem Verlust von 9 Cents pro Aktie bei einem Quartalsumsatz von 605 Millionen Dollar aus. Die Aktie stand im vorbörslichen Handel zwischenzeitlich um über 7 Prozent im Minus. Seit Anfang Jahr gab der Kurs der Blackberry-Aktie um 36 Prozent nach.
(rd)