Zalando macht Millionen-Verlust
Quelle: Carpathia

Zalando macht Millionen-Verlust

Der Online-Modehändler Zalando hat im letzten Quartal einen Millionenverlust eingefahren – nicht zuletzt wegen der schlechten Zahlungsmoral der Kunden. Eine Bedrohung für Zalando kommt nun auch seitens H&M.
15. Oktober 2015

     

Der deutsche Online-Modehandelsriese Zalando konnte umsatzmässig im letzten Quartal kräftig zulegen – gemäss vorläufigen Zahlen um über 40 Prozent auf 717 Millionen Euro. Trotz diesem Umsatzschub muss Zalando jedoch einen Verlust vermelden, der vor Zinsen und Steuern zwischen 18 und 32 Millionen Euro liegen soll.

Gemäss Zalando sind ein Grund für den Verlust gezielte Investitionen ins Wachstum. Daneben kämpft Zalando aber auch mit der Zahlungsmoral seiner Kunden. Wie es heisst, hätten Betrugsfälle zu niedrigeren Einnahmen aus Inkasso-Forderungen geführt, die Rede ist von einem einstelligen Millionenbetrag, der so verloren ging.


Die Umsatzprognose für das gesamte Geschäftsjahr hob Zalando zum wiederholten Male an, dies aufgrund der positiven Entwicklung der ersten neun Monate. Aktuell geht man von einem Umsatzplus zwischen 33 und 35 Prozent für das gesamte Jahr aus. Einen Strich durch die Rechnung könnte Zalando dabei aber der schwedische Moderiese H&M machen. H&M hat nämlich, wie vor geraumer Zeit angekündigt, nun seinen Online-Shop auch in der Schweiz eröffnet und lockt dabei mit Eröffnungsangeboten und Gratislieferung – allerdings nur bis 8. November. (mw)


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Kommentare
"26. November 2014 - Zalando verkündet, im kommenden Geschäftsjahr schwarze Zahlen zu erwarten." Man sieht nur das solche Analysten sich oft verschätzen.... Zalando ist ja auch nicht günstiger als wenn ich es hier im Ausverkauf einkaufe, daher nicht empfehlenswert, zudem kommt hinzu das die Mitarbetier wie Sklaven gehalten werden, kaufe ich in einem Schweizer Laden ob Online oder Offline kann ich sicher sein, dass das CH Gesetzt eingehalten werden und auch entsprechende Löhne bezahlt werden. Solche Firmen wie Zalando oder Amazon kann man nicht mit gutem gewissen berücksichtigen. Gute Firmen brauchen auch fast keine Werbung zu machen, Amazon ist da ein gutes Bsp. Von den sieht man im TV nie teure Werbung.
Donnerstag, 15. Oktober 2015, Weber



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