Der deutsche Online-Modehandelsriese
Zalando konnte umsatzmässig im letzten Quartal kräftig zulegen – gemäss vorläufigen Zahlen um über 40 Prozent auf 717 Millionen Euro. Trotz diesem Umsatzschub muss Zalando jedoch einen Verlust vermelden, der vor Zinsen und Steuern zwischen 18 und 32 Millionen Euro liegen soll.
Gemäss Zalando sind ein Grund für den Verlust gezielte Investitionen ins Wachstum. Daneben kämpft Zalando aber auch mit der Zahlungsmoral seiner Kunden. Wie es heisst, hätten Betrugsfälle zu niedrigeren Einnahmen aus Inkasso-Forderungen geführt, die Rede ist von einem einstelligen Millionenbetrag, der so verloren ging.
Die Umsatzprognose für das gesamte Geschäftsjahr hob Zalando zum wiederholten Male an, dies aufgrund der positiven Entwicklung der ersten neun Monate. Aktuell geht man von einem Umsatzplus zwischen 33 und 35 Prozent für das gesamte Jahr aus. Einen Strich durch die Rechnung könnte Zalando dabei aber der schwedische Moderiese H&M machen. H&M hat nämlich, wie vor geraumer Zeit angekündigt, nun seinen
Online-Shop auch in der Schweiz eröffnet und lockt dabei mit Eröffnungsangeboten und Gratislieferung – allerdings nur bis 8. November.
(mw)