Infocus, eigentlich bekannt für Projektoren sowie Kommunikations- und Bildschirmlösungen, hat den Windows-10-PC
Kangaroo vorgestellt. Mit Kangaroo greift
Infocus die Idee des Stick PC auf und versucht dabei, die Nachteile der trendigen Mini-PCs (keine Anschlüsse, Stromanschluss als Voraussetzung) zu beseitigen. Der Kangaroo, Infocus spricht vom weltweit kleinsten portablen PC auf dem Markt, kommt im Formfaktor eines grossen Smartphones, misst 124x80,5x12,9 Millimeter und ist 200 Gramm schwer. Die Grundeinheit des Rechners, das sogenannte Computing Module, ist mit einem Power-Knopf, einem Fingerabdruckleser, einem Micro-USB-, einem Micro-SD sowie einem Dock-Connector bestückt. An diesen Dock-Connector kann dann das sogenannte Kanagroo Dock gehängt werden, das einen Stromanschluss sowie einen HDMI- und zwei USB-Ports (1x USB 2.0, 1x USB 3.0) bietet. Damit wird der Mini-PC quasi zum vollständigen Rechner, der mit einem Display und Peripheriegeräten verbunden werden kann.
Im Computing Module arbeitet ein Prozessor des Typs Intel Atom Z8500 (Intel Cherrytrail) mit 2,24 GHz, begleitet von 2 GB RAM und 32 GB Speicher. Ebenfalls an Bord ist WLAN 802.11ac und Bluetooth 4.0. Der Rechner kann mittels Akku betrieben werden und soll dabei bis zu 4 Stunden laufen, zudem ist es auch möglich, das Gerät an ein iPad zu hängen und so auf dem Apple-Tablet Windows 10 zu nutzen.
Verkauft wird der Rechner zusammen mit dem Kangaroo Dock für 99 Dollar. Später will Infocus dann noch weitere Module herausbringen, die an das Computing Module angeschlossen werden können.
(mw)