Der weltweite Verkauf von Smartphones wurde im dritten Quartal 2015 von der steigenden Nachfrage nach kostengünstigen Geräten in den Schwellenländern angetrieben, wie die Marktanalysten von Gartner melden. Insgesamt wurden zwischen Juli und September 2015 rund um den Globus insgesamt 353 Millionen Smartphones verkauft – 15,5 Prozent mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode. In den Schwellenländern alleine wurden 259,7 Millionen Geräte verkauft, was 18,4 Prozent mehr sind als im dritten Quartal 2014. In den etablierten Märkten betrug das Wachstum lediglich 8,2 Prozent.
Angeführt wird der weltweite Smartphone-Markt nach wie vor von
Samsung, das im dritten Quartal 2015 rund 83,6 Millionen Geräte verkaufen konnte – knapp zehn Millionen mehr als in der entsprechenden Vorjahresperiode. Auf Platz zwei liegt
Apple mit 46 Millionen verkauften Smartphones und einem Marktanteil von 13,1 Prozent.
Huawei auf Rang drei konnte von allen Herstellern am meisten zulegen: Insgesamt setzte das Unternehmen zwischen Juli und September 27,3 Millionen Geräte ab, während es im dritten Quartal 2014 noch knapp 16 Millionen waren. Auf den weiteren Plätzen folgen
Lenovo und
Xiaomi mit 17,4 respektive 17,2 Millionen verkauften Einheiten.
Unterteilt nach Betriebssystem der Smartphones, liegt Android weiterhin an der Spitze und konnte seinen Marktanteil im dritten Quartal 2015 gar um 21 Prozent steigern. Insgesamt wurden in dieser Periode rund 299 Millionen Android-Geräte verkauft. Smartphones mit iOS wurden in der gleichen Zeit 46 Millionen verkauft, was dem Apple-Betriebssystem einen Marktanteil von 13,1 Prozent (+0,6%) beschert. Microsofts Windows Phone kommt derweil auf 5,9 Millionen Smartphones zum Einsatz und hält damit einen Marktanteil von 1,7 Prozent (-1,3%), während das Blackberry OS auf 977'000 Geräten installiert ist und 0,3 Prozent Marktanteil auf sich vereint (-0,5%).
(abr)