Die weltweiten Verkäufe von 3D-Druckern nehmen weiter zu. Wie aktuelle Zahlen von Context zeigen, sind in den ersten drei Quartalen des Jahres 2015 35 Prozent mehr solcher Geräte als noch im Vorjahr verkauft worden. Insgesamt waren es somit rund 174'000 Stück. 95 Prozent davon gehen auf persönliche beziehungsweise Desktop-3D-Drucker zurück, von denen der Preis der meisten unter 5000 Dollar lag.
Während diese 3D-Drucker-Sparte also um 38 Prozent im Jahresvergleich wuchs, ging der Verkauf an 3D-Druckern im professionellen beziehungsweise Industrieumfeld um drei Prozent zurück. Das heisst, dass noch 8706 Geräte in dem Feld über den Ladentisch gingen. Den Rückgang im professionellen Umfeld erklären die Marktforscher so, dass der Hype der letzten Jahre um die Geräte langsam nachlasse. Hinzu käme, dass HP, Canon, Ricoh und Toshiba ihre Pläne offengelegt hätten, in den nächsten Jahren in den 3D-Drucker-Markt einzusteigen, was die Investitionen in 3D-Drucker verlangsame.
Welche 3D-Drucker über das gesamte Jahr 2015 hinweg weltweit am gefragtesten waren, hat Context in einem Ranking ebenfalls dargestellt. An der Spitze steht demnach XYZprinting von da Vinci mit einem Marktanteil von 17 Prozent und 28'300 verkauften Einheiten. Der letztjährige Sieger
Makerbot von Stratasys ist derweil auf Platz drei gelandet, mit 15'426 verkauften Geräten und einem Marktanteil von 9 Prozent. Auf Platz zwei liegt 3D Systems von Cube/Cubify mit 20'290 verkauften Geräten (12% Marktanteil).
(aks)