Gemäss einer
Einschätzung von "Bloomberg Intelligence" könnte auf
Apple eine gesalzene Steuerrechnung in Europa warten. Sollte eine laufende Untersuchung der EU-Kommission bezüglich der Steuerpflicht von Apple zu Ungunsten des Unternehmens ausfallen, läuft Apple Gefahr, 8 Milliarden Dollar Steuern nachzahlen zu müssen. Apple wird von der EU-Kommission beschuldigt, mittels Steuertricks in Irland nur 1,8 Prozent Steuern bezahlt zu haben. Der reguläre Steuersatz würde allerdings 12,5 Prozent betragen. Gemäss "Bloomberg" habe Apple in den Jahren von 2004 bis 2012 in Irland einen Profit von gut 64 Milliarden Dollar generiert, die zum vergünstigten Steuersatz versteuert wurden.
Apple bestreitet vehement, Tricks anzuwenden, um weniger Steuern bezahlen zu müssen. Allerdings hat das Unternehmen erst kürzlich einer Steuernachzahlung von knapp 320 Millionen Euro in Italien zugestimmt, um dort einen Steuerstreit beizulegen.
(mw)