Der Technologiekonzern
Ascom hat von einem Spital in Nordeuropa einen Auftrag im Wert von 1,8 Millionen Franken erhalten, der die Lieferung von 2000 Ascom-Myco-Smartphones sowie zugehörige Service-Verträge umfasst. Laut Mitteilung handelt es sich dabei um die bislang grösste Bestellung von Myco-Smartphones (Bild) und um einen Zusatzauftrag zu einem laufenden Ascom-Projekt, das Lösungen für erfolgskritische Kommunikation wie die Alarmhandhabung bei Patienten und medizintechnische Ausrüstung beinhaltet.
Beim Ascom-Smartphone Myco handelt es sich um ein eigens für das Gesundheitswesen entwickeltes Gerät, das sich nahtlos in Healthcare-Kommunikationssysteme integrieren lassen soll, so das Unternehmen. So könne man klinische Abläufe und die Kommunikation optimieren.
Weniger Umsatz und Gewinn
Des weiteren hat Ascom seine Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr 2015 veröffentlicht. Dabei meldet der Technologiekonzern einen Umsatz von 410,8 Millionen Franken. Damit hat das Unternehmen etwas weniger Umsatz erwirtschaftet als 2014, als noch 437,7 Millionen Franken umgesetzt wurden. Zu konstanten Wechselkursen entspricht der aktuelle Umsatz allerdings einer Steigerung um 1,5 Prozent. Zudem weist Ascom für 2015 einen Konzerngewinn von 24,3 Millionen Franken aus – 13,2 Millionen Franken weniger als noch 2014.
Laut Mitteilung war 2015 ein strategisch wichtiges Jahr für
Ascom, da man im vergangenen Januar damit angefangen habe, die Gruppe bis 2020 zu einem Healthcare-ICT-Unternehmen mit Schwerpunkt auf Informations- und Kommunikationstechnologie, hauptsächlich im Gesundheitsbereich, zu transformieren. Im Verlauf des Jahres 2015 wurden die Investitionen in Lösungen, Software und professionelle Dienstleistungen erhöht und die Leistungsfähigkeit in den Bereichen Vertrieb, Marketing und Technologie ausgebaut, heisst es weiter.
(abr)