Hoffnung für den Schweizer PC-Markt
Quelle: Silvio Werner

Hoffnung für den Schweizer PC-Markt

Der Schweizer PC-Markt hat im letzten Jahr 12,6 Prozent nachgegeben, und wird weiter rückläufig sein. Für gewisse Bauformen gibt es aber auch positive Prognosen, wie der "Swiss IT Reseller"-Fokus zum Thema PC-Markt Schweiz zeigt.
14. April 2016

     

"PC-Markt Schweiz" lautet das Fokus-Thema in der aktuellen Ausgabe von "Swiss IT Reseller" (hier kostenlos eine Probeausgabe bestellen). Im Rahmen des Fokus präsentieren wir unter anderem die IDC-Zahlen zum Schweizer PC-Markt 2015, der um 12,6 Prozent auf 1,445 Millionen verkaufte Geräte zurückging und HP mit einem Marktanteil von 31,9 Prozent nach wie vor klar an der Spitze führt, gefolgt von Apple mit 19,4 Prozent und Lenovo mit 15 Prozent. Während HP allerdings 14,2 Prozent weniger Rechner verkauft hat, konnten Apple um 5,1 und Lenovo um 8,8 Prozent zulegen. Ebenfalls im Minus sind derweil Acer auf Rang 4 (Marktanteil 10,7%) und Dell auf Rang 5 (8,1%), und zwar um 17,5 beziehungsweise 15,2 Prozent.

Betrachtet man nur den Desktop-Markt in der Schweiz, betrug der Rückgang bei den verkauften Stückzahlen (505'000) sogar 20,5 Prozent. Hier verloren alle drei Hersteller an der Spitze. HP verkaufte mit 180'066 Geräten 17,7 Prozent weniger als 2014, Apple mit 66'242 Geräten 14,8 Prozent weniger und Dell auf Platz 3 mit 55'674 Geräten 17,7 Prozent weniger.


Im Notebook-Geschäft, wo 2015 938'736 Rechner verkauften wurden (minus 7,7%), muss von den Top 3 nur HP ein Minus von 11,9 Prozent auf 280'643 Geräte hinnehmen. Sowohl Apple (213'971 Geräte) als auch Lenovo (175'101 Geräte) konnten zulegen, und zwar um 13,3 und 22,9 Prozent.
Zusammen mit den Zahlen erklärt IDC-Analystin Chrystelle Labesque ausserdem, mit welcher Marktentwicklung sie für das laufende Jahr rechnet und welche Geräteklassen in einem schwierigen Gesamtmarkt sogar zulegen könnten. Die gesamte Geschichte mit den Top10-Zahlen zum Gesamtmarkt 2015 und zum Desktop- und Notebook-Geschäft findet sich online hier.


Daneben haben wir uns im Rahmen des Fokus auch mit dem Schweizer Assemblierer-Geschäft befasst und dazu Lorenz Weber von Steg Electronics, Remo Pascale von Digitec und Alessandro Micera von Littlebit IT Services zum Gespräch geladen. Dabei stellte sich heraus: Es gibt durchaus noch ein Geschäft für PCs "Made in Switzerland" und gerade das Label "Swiss Made" ist ein Verkaufsargument. Das gesamte Gespräch lesen Abonnenten im aktuellen Heft, alternativ gibt es den Roundtable online hier. (mw)


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