In den ersten drei Monaten des Jahres wurden Gartner-Erhebungen zufolge weltweit 349 Millionen Smartphones abgesetzt, womit im Vorjahresvergleich ein Plus von 3,9 Prozent erzielt wurde. Als Treiber nennen die Marktbeobachter die Nachfrage nach Tiefpreisgeräten in den Schwellenländern sowie nach erschwinglichen 4G-Smartpones. Davon konnten im Berichtsquartal vermehrt chinesische Hersteller profitieren, die sich im Verlaufe dessen immer mehr zu globalen Playern entwickeln. Entsprechend haben bereits drei chinesische Anbieter Einzug in die Liste der fünf meistverkaufenden Smartphone-Hersteller Einzug gehalten. Aktuell halten die Konzerne Huawei, Oppe und Xiaomi bereits einen gemeinsamen Marktanteil von 17 Prozent, noch vor einem Jahr betrug dieser 11 Prozent. Angeführt wird der Markt wie nach wie vor von Samsung und Apple mit 23,2 und 14,8 Prozent Marktanteil.
Wie ein Blick auf die meistgenutzten Smartphone-Betriebssysteme zeigt, konnte die Android-Plattform ihre marktbeherrschende Stellung weiter ausbauen und der Anteil stieg im Vorjahrsvergleich von 78,8 auf 84,1 Prozent, während der Marktanteil von iOS auf Platz zwei um fast einen Fünftel auf 14,7 Prozent nachgab. Grösster Verlierer war aber das Mobile-OS von Microsoft: Verfügte Windows Mobile vor einem Jahr noch über 2,5 Prozent, verringerte sich dieser innert Jahresfrist auf verschwindende 0,7 Prozent.
(rd)