Gartner hat die Zahlen zum weltweiten Servermarkt fürs erste Quartal 2016 veröffentlicht. Bezüglich Stückzahlen legte der Markt gegenüber dem ersten Quartal 2015 um 1,7 Prozent zu. Alles in allem wurden in den ersten drei Monaten 2016 2,716 Millionen Server verkauft. Marktführer mit 526'115 verkauften Geräten (-1,6%) ist HPE. Das reicht für einen Marktanteil von 19,4 Prozent (Vorjahr: 20%).
Dell auf Platz zwei konnte 8,5 Prozent weniger Geräte ausliefern – 464,292 an der Zahl (Marktanteil 17,1%). Ebenfalls rückläufig waren die Stückzahlen bei
Lenovo (ehemals IBMs Server-Geschäft), und zwar um 9,6 Prozent auf 199'189 Server. Stark zulegen konnten derweil die Marken
Huawei auf Platz 4, mit 130'755 Geräten und einem Plus von 23,6 Prozent, sowie Inspur mit 109'390 und einem Plus von 19,1 Prozent.
Dass der Markt stückzahlenmässig zulegen konnte, ist den x86er-Servern zu verdanken, die um 1,8 Prozent zulegen konnten. Das Geschäft mit RISC/Itanium-Unix-Maschinen ging hingegen um 10,3 Prozent zurück, alles in allem wurden noch knapp 20'000 solcher Maschinen weltweit verkauft. Marktführer in diesem Geschäft ist
IBM mit 8278 verkauften Einheiten und einem Marktanteil von 42,5 Prozent, vor
Oracle mit 7933 Servern (40,7%) und HPE mit 2451 Maschinen (12,6%).
Bezüglich Umsatz wurden mit RISC/Itanium-Unix-Maschinen 916 Millionen Dollar erwirtschaftet, ein Minus von 20,2 Prozent. Umsatzbezogen liegt der Marktanteil von
IBM mit 508 Millionen Dollar gar bei 55,5 Prozent, während
Oracle nur noch auf 24,3 Prozent (223 Mio.) kommt.
Betrachtet man den Umsatz des Gesamtmarktes, so ging dieser trotz dem Stückzahlenwachstum um 2,3 Prozent auf 13,09 Milliarden zurück. Auch Umsatzmässig liegt HPE mit 3,3 Milliarden beziehungsweise 25,2 Prozent Marktanteil an der Spitze. HPE konnte beim Umsatz gar um 3,3 Prozent zulegen. Bei
Dell mit einem Umsatz von 2,27 Milliarden ging der Erlös gegenüber Vorjahr um 1,4 Prozent zurück. Umsatzmässig auf Platz drei liegt IBM mit 1,27 Milliarden, was einem Minus von 32,7 Prozent und einem Marktanteil von 9,7 Prozent entspricht. Auf Rang vier und fünf finden sich
Lenovo und
Cisco mit einem Umsatz von 871 beziehungsweise 850 Millionen Dollar. Bei Lenovo entspricht das einem Minus von 10,2 Prozent gegenüber Vorjahr, bei Cisco einem Minus von 4,5 Prozent.
(mw)