Gestern noch wurde über einen grossen Stellenabbau bei
Cisco spekuliert, nun ist dieser Tastsache. Allerdings will der Netzwerkriese nur bis zu 5500 Positionen streichen, was rund 7 Prozent der globalen Mitarbeiterzahl entspricht. Herumgereicht wurden zuvor Zahlen von 9000 bis 14'000 Stellen, die wegfallen sollen. Starten will Cisco mit den Restrukturierungen bereits im laufenden, ersten Quartal des Fiskaljahres 2017. Ziel ist es die Kostenbasis in weniger stark wachsenden Bereichen zu senken und gleichzeitig mehr in Schlüsselbereiche wie Security, das Internet der Dinge, Collaboration, Next Generation Datacenter und die Cloud investieren zu können.
Gleichzeitig hat Cisco auch seine Zahlen für das vierte und letzte Quartal sowie das gesamte Geschäftsjahr 2016 veröffentlicht. In den vergangenen drei Monaten ist der Umsatz im Vorjahresvergleich um 2 Prozent auf 12,6 Milliarden Dollar gesunken, der Gewinn aber gleichzeitig von 2,3 auf 2,8 Milliarden Dollar gestiegen (+21%). Insgesamt stagnierte der Umsatz bei 49,2 Milliarden Dollar, während der Gewinn um satte 20 Prozent von 9,0 auf 10,7 Milliarden Dollar kletterte. Ciscos CFO Kelly Kramer spricht in einer Medienmitteilung von einem weiteren soliden Quartal und einem guten Geschäftsjahr.
(mv)