Telekomanbieter
Sunrise hat die Zahlen für das zweite Quartal 2016 vorgelegt. Dabei konnte das Unternehmen einen Umsatz von 472 Millionen Franken erzielen – 16 Millionen beziehungsweise 3,2 Prozent weniger als noch vor einem Jahr. Rückläufig waren dabei sowohl die Umsätze mit der Mobiltelefonie (minus 10 auf 311 Millionen Franken) sowie mit Festnetzdiensten (minus 9 auf 108 Millionen Franken). Der Festnetzinternet-Umsatz konnte um 2 auf 52 Millionen Franken gesteigert werden. Daraus resultierte fürs Q2 2016 ein Gewinn von 10 Millionen Franken, nach 14 Millionen im Vorjahr.
Sunrise schreibt zu den Zahlen: "Der Umsatz ging im Jahresvergleich zurück, da das Kundenwachstum bei Internet und Postpaid das rückläufige Prepaid- und Festnetztelefonie-Geschäft, den Freedom-Hardware-Effekt und den Werteffekt gesenkter Roaming-Preise wie auch befristeter Promotionen nicht vollumfänglich auszugleichen vermochte." Man habe aber die Kostenbasis weiter optimiert, womit die Umsatzeinbussen zu grossen Teilen ausgeglichen werden konnten. Ausserdem habe der Umsatzrückgang deutlich gebremst werden können, heisst es.
Zu den Kundenzahlen: Die Zahl der Mobile-Postpaid-Kunden stieg im Jahresvergleich um 84'100 Neukunden (plus 6,2%) auf insgesamt 1,44 Millionen Abonnenten. Alleine im zweiten Quartal 2016 hat man 21'700 neue Postpaid-Kunden dazugewinnen können. Darunter gelitten hat allerdings das Prepaid-Geschäft, wo die Zahl der Kunden leicht gesunken ist.
Der Zahl der Internet-Abos stieg im Jahresvergleich um 24'200 auf 357'500 Abos (plus 7,3%). Und bei den TV-Abos habe der Zuwachs 24'900 Kunden (plus 20,4%) betragen, womit man nun 147'200 Kunden zähle, so
Sunrise.
An den Prognosen für 2016 hält Sunrise fest. Der Umsatz für dieses Jahr soll zwischen 1,89 und 1,93 Milliarden Franken liegen, und das bereinigte EBIDTA zwischen 600 und 620 Millionen.
(mw)