Bereits das dritte Quartal in Folge musste
HP Inc. seit der Aufteilung des Konzerns über einen Umsatzrückgang informieren. Schuld war einmal mehr der Kriechgang im Druckergeschäft. Im per 31. Juli abgeschlossenen Geschäftsquartal erzielte der Technologieriese einen Umsatz von knapp 11,9 Milliarden Dollar, in der Vorjahresperiode waren es noch 12,36 Milliarden. Ähnlich entwickelte sich auch der Gewinn, der innert Jahresfrist von 854 auf 783 Millionen Dollar oder 45 Cents pro Aktie fiel. Obwohl die HP-Zahlen deutlich unter den Vorjahreswerten zu liegen kamen, wurden die Erwartungen des Marktes dennoch deutlich übertroffen, wobei diese eher tief angesetzt waren. Die Analysten gingen im Schnitt von Einnahmen über 11,5 Milliarden Dollar und einem Profit von 44 Cents pro HP-Papier aus.
Wie die Gewinnentwicklung in den einzelnen Sparten zeigt, gingen die Einnahmen von HP Inc. insbesondere im Druckerbereich zurück, wo das Umsatzminus mit 14 Prozent angegeben wird. Im gesamten Hardware-Business gab der Umsatz gegenüber der Vorjahresperiode um 10 Prozent nach. Dabei entwickelte sich das Consumer-Geschäft mit minus 14 Prozent deutlich schlechter als die Verkäufe in den Unternehmen, wo die Einnahmen lediglich um 2 Prozentpunkte nachgaben.
Da auch der Ausblick auf das laufende Quartal eher pessimistisch ausfiel, gab die HP-Aktie nach Bekanntgabe der Zahlen im nachbörslichen Handel deutlich nach und der Wert fiel um gut 5 Prozent.
(rd)