Der PC-Markt hat sich im laufenden Jahr nicht ganz so negativ entwickelt, wie ursprünglich befürchtet. Zu diesem Schluss kommt IDC in der jüngsten PC-Marktanalyse, in welcher "nur noch" von einem Absatzminus von 6,4 Prozent ausgegangen wird, was einem Absatz von 258 Millionen Rechnern entspricht. Noch in der August-Analysen gingen die Marktauguren von einem Minus von 7,2 Prozent aus. Wie es in einer Mitteilung heisst, habe insbesondere die Entwicklung im dritten Quartal zur Erhöhung der Prognose geführt. Ging man im August noch von einem Absatzminus von gut 6,6 Prozent aus, zeichnet sich nun ein Minus von lediglich noch 4,6 Prozent ab.
Mit einer Rückkehr zum Wachstum ist gemäss der Erhebung in den kommenden vier Jahren nicht zu rechnen. Die Zahl der abgesetzten Desktops wird von den 103,5 Millionen Einheiten im laufenden Jahr bis zum Jahr 2020 auf gut 93 Millionen zurückgehen, was einem mittleren Jahreswachstum von minus 2,6 Prozent entspricht. Ein Lichtblick ist derweil der Notebookmarkt, der von knapp 155 Millionen im 2016 auf rund 157 Millionen Geräte in vier Jahren anwachsen soll. Hier bleibt allerdings zu bemerken, dass das prognostizierte Wachstum laut IDC ausschliesslich in den Schwellenländern eingefahren werden soll.
(rd)