2017 werden die IT-Budgets in vielen Unternehmen hierzulande erhöht, wie aus einer aktuellen Studie des Beratungshauses
Capgemini hervorgeht. Konkret sollen 2017 ganze 44,4 Prozent der Unternehmen in der Schweiz, Deutschland und Österreich mehr IT-Budget haben als noch 2016. Dabei rechnen gar 11 Prozent mit einem Budget-Wachstum im zweistelligen Bereich.
Mit weniger Geld auskommen müssen 2017 derweil nur noch 16,1 Prozent der CIOs, während es heuer noch 21,3 Prozent waren. Laut Capgemini setzt sich damit der positive Trend der vergangenen zwölf Monate bei den IT-Ausgaben fort. Allerdings merken die Berater auch an, dass es gerade in der Schweiz tendenziell mehr Kürzungen in den Budgets und weniger Erhöhungen gibt. Die Prognose hierzulande sei weniger optimistisch als in der Gesamtsicht der DACH-Region, aber gegenüber 2016 doch deutlich positiver, heisst es weiter.
Unterteilt nach Branche zeigt sich, dass der Handel und die Logistikbranche 2017 deutlich mehr Geld für IT-Projekte ausgeben werden, während Banken und Versicherungen ebenfalls weiterhin auf hohem Niveau investieren. Und schliesslich hat auch die Industrie ihre IT-Budgets für 2017 gemäss Capgemini aufgestockt.
Und schliesslich zeigt die Studie, dass die Ausgaben für Updates, Aktualisierungen und Erweiterungen das dritte Jahr in Folge auf jetzt 24,4 Prozent des gesamten IT-Budgets steigen. Diese Ausgaben gehen zu Lasten von Innovationsprojekten der IT-Abteilung. Insgesamt werden 2017 nur noch 21,5 Prozent für die Evaluierung und Umsetzung ausgegeben, im laufenden Jahr waren es noch 24,5 Prozent.
(abr)