Twint verspätet sich weiter
Quelle: Twint

Twint verspätet sich weiter

Die neue Version von Twint soll nun doch erst im April erscheinen. Grund sei das grosse Interesse, das zusätzlichen Integrationsaufwand bedeute. Aktuell sind 30 Banken an Bord sowie zahlreiche Händler wie Migros, Volg/Landi und Lidl.
9. Dezember 2016

     

Der Start der Neuauflage von Twint, die nach dem Zusammenschluss mit Paymit erfolgt, verschiebt sich weiter. Nachdem das neue Twint ursprünglich 2016 starten sollte, hiess es im September, Anfang 2017 soll es soweit sein. Nun muss Twint den Launch erneut um drei Monate verschieben, aktuell ist die Rede von April 2017. Als Grund für die erneute Verschiebung nennt Twint das grosse Interesse an der Bezahllösung, das zusätzlichen Integrationsaufwand bedeute.


Aktuell seien über 30 Schweizer Banken mit an Bord, genauso wie die grossen Schweizer Acquirer und bedeutenden Händler. Vor allem das grosse Bankeninteresse bringe den zusätzlichen Aufwand mit sich, schreibt Twint in einer Mitteilung. "Wir haben mit der Integration von fünf bis zehn Banken gerechnet – jetzt wollen über 30 Banken am System teilnehmen sowie zahlreiche namhaften Händler", rechtfertigt Twint-CEO Thierry Kneissler die Verspätung. Ab April soll das neue Twint dann eingeführt werden – und zwar schrittweise. Zunächst sollen UBS Twint, ZKB Twint und die bankenunabgängige Twint App erscheinen.
Wie Twint verspricht, soll die neue Lösung ab April direkt an das Bankkonto angeschlossen werden können, was einmalig sei. Ausserdem können Kreditkarten als Zahlungsmittel hinterlegt werden. Weiter verfolge man das Ziel, dass auch Privatpersonen bargeldlos Beträge untereinander begleichen können. Und schliesslich schreibt Twint, dass nebst den bekannten Händlern wie Coop, Digitec oder Selecta, die bereits Twint anbieten, auch die Detailhändler Migros, Denner, Volg/Landi und Lidl in der Implementierungsphase seien und die Twint-Aufschaltung 2017 planen. (mw)


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