Wie die Analysten vom Marktforschungsunternehmen Context melden, stieg der 3D-Drucker-Absatz in den ersten drei Quartalen vergangenen Jahres um 25 Prozent gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres auf gut 217'000 Geräte. Das Wachstum ist allerdings ausschliesslich den Personal-Modellen zuzuschreiben, die insgesamt 96 Prozent der 3D-Printer ausmachen und im Schnitt kaum mehr 1000 Dollar kosten.
Umgekehrt verhält es sich bei den professionellen respektive industriellen Lösungen. Hier fiel der Absatz in den ersten neuen Monaten 2016 mit 7726 ausgelieferten Druckern um 12 Prozent tiefer aus als im Vorjahr. Die industriellen Lösungen sind allerdings preislich nicht annährend vergleichbar, zeichnen sie doch für 78 Prozent des globalen 3D-Druckerumsatzes verantwortlich.
Wie die Liste der erfolgreichsten 3D-Druckerhersteller nach Stückzahlen zeigt, wurde der Markt für Personal-Lösungen angeführt vom taiwanischen Hersteller
XYZprinting mit einem Marktanteil von 22 Prozent. Auf den weiteren Plätzen folgen Ultimaker (9%) und
M3D. Am meisten Umsatz erzielten in den ersten neun Monaten 2016 Ultimaker (14%), gefolgt von Stratasys (12%) und XYZ-Printing (9%). Bei den professionellen Systemen wird der Markt umsatzmässig angeführt von Statasys mit einem Anteil von 35 Prozent, gefolgt von EOS (19%) und 3D Systems (10%).
(rd)