Toshiba benötigt Geld nach erheblichen Verlusten im Atomkraftwerkgeschäft. Deshalb erwägt der japanische Konzern aktuell wohl, das Geschäft mit den Speichern zu verkaufen,
berichtet "Golem" unter Berufung auf die japanische Tageszeitung "Nikkei". Entschieden sei aber noch nichts, erklärt
Toshiba gegenüber seinen Investoren.
Zu den potentiellen Käufern gehört gemäss dem Bericht der Festplattenhersteller
Western Digital. Mit der Firma verbindet Toshiba bereits das Joint Venture Flash Forward. Western Digital hatte im Jahr 2015 bereits den Flash-Speicherhersteller
Sandisk für 19 Milliarden Dollar aufgekauft (Swiss IT Reseller
berichtete). Um welchen Kaufpreis es nun bei der Speichersparte von Toshiba konkret geht, ist nicht bekannt, allerdings wäre wohl eine Möglichkeit, dass Toshiba 20 Prozent des Geschäfts für 1,77 bis 2,65 Milliarden Dollar abgibt.
(aks)