Gut laufende Geschäfte im Cloud-Bereich bescherten
Microsoft ein Top-Ergebnis fürs vierte Kalenderquartal 2016. Der Softwareriese meldete einen Umsatz von 26,1 Milliarden Dollar bei einem Nettogewinn von 6,5 Milliarden Dollar oder 84 Cents pro Aktie. Gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres konnten sowohl die Einnahmen als auch der Profit zulegen und zwar um gut 3 respektive um 1,5 Prozentpunkte.
Die Analystengilde rechnete im Durchschnitt mit leicht tieferen Zahlen und ging von einem Umsatz über 25,3 Milliarden Dollar bei Einnahmen von 79 Cents pro Microsoft-Papier aus. Die Aktie reagierte nach Bekanntgabe allerdings nur verhalten positiv und legte zwischenzeitlich um 1 Prozent zu. Dabei bleibt allerdings anzumerken, dass die Titel selbentags mit einem Kurs von 64.27 Dollar ein neues Allzeithoch erreichten.
Im Cloud-Geschäft resultierte im Berichtsquartal ein Umsatz von 6,9 Milliarden Dollar, was einem Plus gegenüber Vorjahr von 8 Prozent entspricht. Als grösster Wachstumstreiber erwies sich hier die Azure-Plattform, wo ein Wachstum von beachtlichen 93 Prozent erzielt werden konnte. Ebenfalls im Plus war der Bereich Productivity and Business Processes, dem Office 365 angehört. Hier stiegen die Einnahmen um 10 Prozent auf 7,4 Milliarden Dollar. Abwärts ging's hingegen wie erwartet in der More Personal Computing Unit mit dem Smartphone- und Xbox-Geschäft, wo der Umsatz mit 11,8 Milliarden Dollar um 5 Prozent tiefer ausfiel.
(rd)