Secon-Tochter Serafe tritt Billag-Nachfolge an
Quelle: Secon

Secon-Tochter Serafe tritt Billag-Nachfolge an

In der Ausschreibung um das künftige Inkasso der Radio- und TV-Gebühren hat Serafe, ein Tochterunternehmen des IT-Dienstleisters Secon, das Rennen gemacht. Die Billag-Nachfolge soll per 1. Januar 2019 angetreten werden.
10. März 2017

     

Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat sich in Sachen Billag-Nachfolge entschieden: Ab 1. Juli wird Serafe, ein Tochterunternehmen des in Fehraltorf ansässigen IT-Dienstleisters Secon für die Erhebung der geräteunabhängigen Radio- und Fernsehabgabe verantwortlich zeichnen. Serafe wurde eigens zu diesem Zweck vergangenen September gegründet, da die Erhebungsstelle neben dem Inkasso der Gebühren keine weitere wirtschaftliche Tätigkeit ausüben darf.

Secon habe mit dem Umsetzungskonzept überzeugt und zudem das wirtschaftlich günstigste Angebote vorgelegt, heisst es in der Begründung. Secon verfüge weiter über moderne IT-Systeme- und Prozesse und könne zudem grosse Inkasso-Erfahrung aufweisen, da das Unternehmen bereits heute für verschiedene Krankenversicherer im Inkasso tätig sei. Secon ist seit 1999 mit einer auf Versicherungen zugeschnittenen ERP-Lösung am Markt und verfügt über gut 20 Mitarbeitende.


Die Mandatsdauer beginnt am kommenden 1. Juli und endet per 31. Dezember 2025. In einem ersten Schritt soll ab Sommer der Aufbau der Infrastruktur und des Informatiksystems in Angriff genommen werden, damit dann per 1. Januar 2019 der Wechsel erfolgen kann. Bis zu diesem Zeitpunkt wird weiterhin die Billag für das Inkasso der Gebühren verantwortlich zeichnen. (rd)


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Kommentare
Der Gipfel, bei einem JA für No-Billag soll der Bund ein Schadensersatz für die neue Gebührenfirma zahlen. Mehr im aktuellen Rendez-Vous am Mittag: https://tp.srgssr.ch/p/srf/embed?urn=urn:srf:ais:audio:69f7b166-a3c0-4ea1-826c-7dcd8ae53d88&autoplay=true
Freitag, 10. März 2017, Andreas Kleeb, Komitee-Mitglied JA zu No-Billag



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